Berufsspezial

Lieblingsfächer Sport und Mathematik? Es gibt viele Möglichkeiten, diese Disziplinen auch beruflich zu verbinden. Ob mittlere Reife oder Abitur: Mathematisches und analytisches Verständnis ist in vielen Berufen gefragt. Denn: Auch die Sportwelt kommt nicht ohne die Kenntnisse der Mathematik aus.

Fitnesskaufmann oder Physiotherapeut


Mit einem Real- oder Hauptschulabschluss kann man als Fitnesskaufmann/frau spannende Aufgaben in Vereinen, Fitnessstudios oder Wellnesszentren übernehmen. Dabei benötigt man nicht nur Muskeln, sondern auch Köpfchen: Fitnesskaufleute müssen Einnahmen und Ausgaben kontrollieren, gut kalkulieren, Statistiken erstellen und Kenntnisse im Controlling anwenden.

Auch für den Beruf des Physiotherapeuten ist die mittlere Reife Zugangsvoraussetzung. Neben Soziologie und Krankengymnastik stehen auch naturwissenschaftliche Fächer wie Biomechanik und Physiologie auf dem Stundenplan. Viele mathematische Kenntnisse sind erforderlich, um den Beruf erfolgreich auszuführen. So wird beispielsweise die Belastung eines Knies individuell für jeden Patienten berechnet und auf dieser Basis ein Trainingsprogramm erstellt.








Sporttrainer oder Sportmediziner


Voraussetzung für ein Studium der Sportwissenschaft ist das Abitur. Danach kann man zum Beispiel den Beruf des Trainers ausüben. Für die Optimierung der Leistung von Spitzensportlern benötigt der Trainer auch mathematische Kenntnisse, um beispielsweise die ideale Flugkurve eines Speers oder Beschleunigungsprozesse zu analysieren.

Auch für Abiturienten, die Sportmedizin studieren, sind mathematische Kenntnisse wichtig - etwa bei der Berechnung von Leistungskurven analysiert der Sportmediziner den Laktatwert im Blut vor und nach einer sportlichen Anstrengung.


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Sportrekorde und Mathematik (568 kB)